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DP: Habt ihr auch so viel Stress mit dem Kind wie ich? (7 Antworten)

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Hallo,

mein Sohn ist 3 Jahre und 1 Monat alt. Wir haben leider ziemlich oft regelrechte Machtkämpfe. Ich weiss, dass das nicht das Gelbe vom Ei ist und ich bin überhaupt nicht stolz drauf.

Täglich überlege ich, wie ich in manchen Situationen anderes reagieren kann. Versuche meine Strategie auch durch zu ziehen, wenn es wieder zu anstrengenden Situationen mit ihm kommt.

Aber leider passiert es immer wieder, dass es eskaliert. :-(

So wie auch heute morgen. Ich kann die Situation eigentlich nicht wirklich so gut widergeben wie sie eigentlich war. Aber ich versuche es.

Sohnemann wird aufgeweckt uns aus dem Bett geholt. Ich setze ihn auf die Couch. Dort darf er morgens auf dem IPad eine Folge Pingu gucken. Ich bringe ihm sein Joghurt. Dann wird gefrühstückt. Danach bekommt er noch eine Milchschnitte. Entweder ziehe ich mich dann in der Zwischenzeit an wo der noch guckt, oder auch davor schon. Je nachdem wann er morgens aufwacht. Meist wecke ich ihn nämlich erst um halb sieben. Heute war er schon vor 6 Uhr wach. Als es ans Anziehen zum Weg gehen ging, sagte ich "komm, wir müssen".

Er wollte natürlich nicht. Ich wieder "du weisst doch, dass ich ihn die Arbeit muss komm, nimm deine Tiere (die liegen immer auf der Couch und die nimmt er täglich zur Tagesmutter mit) und komm!". Dann ging das Gezeter los! :-( ich versuche oft weiterhin ruhig zu bleiben. Ihn einfach zu nehmen und anzuziehen und weiter ruhig auf ihn einzureden. Das Geschrei wird noch mehr, er versucht sich los zu reissen, fliegt dabei dann mit dem Kopf auf den Couchtisch als er sich los gerissen hatte. Natürlich dann noch mehr Geplerre, weil er sich weh getan hat. Ich habe ihn sofort in den Arm genommen, ihn getröstet. Ihm wieder gesagt, dass wir jetzt aber los müssen. Noch immer Geschrei. Ich habe dann seine Tiere genommen und ihn gepackt und raus in das Vorzimmer getragen. Habe ihm seine Schuhe angezogen, habe mich angezogen. Dann sind wir runter zum Auto. Kaum ins Auto gesetzt, gings wieder los mit seinem Geschrei. Da hat ihm mal wieder nicht gepasst, dass seine Katze kurz mal neben den Kindersitz musste.

Wie soll ich ihn sonst anschnallen! Ich wurde dann schon etwas zorniger und hab ihn auch forscher angesprochen und ihm gesagt, dass jetzt eine Ruhe ist und er seine Katze sofort bekommt, wenn ich ihn angeschnallt habe. Gezeter Gezeter. Das nahm kein Ende. Ich habe ihn dann angeschnallt. Habe mich ins Auto gesetzt. Wir fuhren los. Dann wieder Geschrei. Wieder hat irgendwas nicht gepasst bei ihm. Dann bin ich entgültig ausgerastet. Hab mich am Lenkrad angehalten, mich geschüttelt und geschrien, dass es jetzt ein Ende hat mit seiner Laune und ich sowas in der Früh (schon garnicht) abhaben kann, dass er das genau wüsste und dass seine Spielsachen in Zukunft zu Hause bleiben, wenn ihm das 10te nicht passt. Danach war Ruhe... wirklich Ruhe :-(. Aber mir gings auch besser. Ich kann nicht immer alles Schlucken! Ich weiss, er ist erst drei! Ich weiss, dass er vieles noch nicht versteht! Aber bitte, ich bin kein Roboter! Auch ich habe Gefühle und Wut. Oft denke ich, er soll es genauso mal miterleben, wenn es einem anderen Menschen nicht gut geht oder er wütend ist. Es ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen.

So, und jetzt kommt das, was mich jetzt schon die ganze Zeit auffrisst und mir ein echt schlechtes Gewissen macht. Er sagte "Mama" und ich "ja?" "Mama Hand". Hat mich ganz mitleidig angesehen. Ich sagte "achso! Du willst meine Hand? Sind wir wieder gut? Alles ok jetzt?" und er nickte *heul*

Als wir bei der Tamu ankamen. Hat er sich nicht von mir lösen können. Hat geklammert und war traurig. Ich gebe ihn ungern ab, wenn wir morgens einen "Streit" hatten.

Warum müssen solche Situationen immer sein :-(. Warum...

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