Wir wollen irgendwann demnächst die Kryo für ein eventuelles Geschwisterchen angehen. Ich hatte 2011 schon einen Kryo-Zyklus, damals wurden mir 3 Kryos eingesetzt (A-B-B Quali) und das verlief negativ.
Unsere Situation ist jetzt folgende: Wir haben noch 4 Kryos eingefroren und hatten auch über SingleEmbryoTransfer nachgedacht. Begründet sich für uns einfach so, dass ich mit dem Glück, ein gesundes Kind zu haben, irgendwie das Risiko scheue, womöglich eine Mehrlingsschwangerschaft zu provozieren. Das sah ich damals natürlich anders, da war man doch deutlich wagemutiger, aber die Situation ist jetzt einfach eine andere. Ich hatte mehrfach Blutungen im ersten Trimester, die Geburt war zum k....., ich hatte lange Probleme mit der KS-Naht. Und abgesehen von Schwangerschaft und Geburt glauben wir grundsätzlich, dass unsere zeitlichen, räumlichen und finanziellen Möglichkeiten durch Zwillinge schon mehr strapaziert werden würden, als es gut wäre.
Nun hatte ich heute einen Termin in der KiWu zur Beratung wegen Kryo. Meine Blutwerte habe ich noch nicht, Prolaktin, TSH, AMH usw. werden gemacht.
Insgesamt bin ich jetzt etwas wirr.
Thema Stillen und Kryo: Ich stille noch mittags und abends zum Einschlafen, manchmal auch tagsüber als Trost. Und ich glaub nicht realistisch, dass ich relativ bald komplett abstillen kann. Arzt sagte mir aber, Behandlung soll erst laufen, wenn ich komplett abgestillt habe. Solange man stillen würde, wäre der Prolaktinspiegel hoch und das wäre kontraproduktiv. Ich verstehe ja, dass Prolaktin den Zyklus durcheinanderbringen kann, aber a) hatte ich seit der Geburt 2x meine Periode und der Zyklus war mit 31 Tagen ja schon recht stabil und b) wird doch durch Progynova eh ein künstlicher Zyklus aufgebaut, oder? Welche Rolle spielt denn dann das Prolaktin? Ich hab ganz vergessen zu fragen, ob Progynova in die Muttermilch übergeht und das vielleicht schädlich sein kann?
Einfriermodalitäten: Es wurden alle 4 Kryos zusammen eingefroren. Entweder hatten mein Mann und ich das beide falsch verstanden oder es wurde uns wirklich was anderes gesagt. Aber so müsste man laut Arzt auch alle 4 zusammen auftauen und man könnte somit aus den 4 Kryos nur einen Zyklus machen. Besteht denn die Möglichkeit, dass man Kryos, die man aufgetaut hat und nicht einsetzt, wieder einfriert? Steht vermutlich in keinem Kosten-Erfolgschancen-Verhältnis, oder?
Thema SET: Vom Single-Transfer hat der Arzt komplett abgeraten. Da wären die Chancen ja doch eher sehr gering. Er hat sich ausdrücklich für das Einsetzen von 3 Kryos ausgesprochen, sofern sich das denn ergibt. Könnte ja auch sein, dass 2 nicht wachwerden. Aber er würde es so machen, dass man alle 4 auftaut und die 3 schönsten dann nimmt. Habe auch meine Bedenken wegen Mehrlingen angesprochen. Verstand er auch, sei letztendlich unsere Entscheidung und 1x SET nach Auftauen sei ja auch möglich, aber er würde dafür plädieren, wegen der geringeren Behandlungslast der Kryo im Vergleich zur ICSI; aber auch den geringeren Erfolgschancen im Vergleich zur ICSI, die Chancen des Kryozyklus voll auszuschöpfen. Er meinte, wenn die Kryo negativ verlaufe, würden wir ja vermutlich auch noch eine ICSI nachschieben und da würde ich mir ja auch wahrscheinlich mehr als eine EZ einsetzen lassen. Und wenn wir dort das Risiko auf Mehrlinge eingehen würden, sollten wir bei den Kryos auch nicht zu zögerlich sein. Er halte das Risiko für Mehrlinge bei Kryo für überschaubar und eingehbar. Aber es sei unsere Entscheidung.
Ich schwanke jetzt natürlich wieder. Vorher sprachen wie über SET und jetzt diskutieren wir wieder über 3 EZ, sofern denn 3 überhaupt übrigbleiben würden. Aber andererseits: Ich hatte bei der ersten ICSI zwei sehr schöne EZ, kurze biochemische Gravidität nachgewiesen (nach 3 Tagen runter), Kryo 3 EZ (waren qualitativ auch prima) und es war nix an hcg da, 2 ICSI 3 EZ von A Qualität und herauskam "nur" ein Kind, und das hatte sich offenbar mit dem Einnisten auch erstmal sehr shcwer getan (hcg 11 an PU+11). Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann, aber ich scheine die Mehrlinge ja nun auch nicht anzuziehen :) Oder meint ihr, bei jedem Versuch werden in Sachen Chancen die Karten wieder komplett neu gemischt und man kann aus Erfolg oder Misserfolg vorher nichts ableiten in Sachen Risikobereitschaft, die man eingehen kann?
Am meisten nervt mich ja die Frage nach dem Abstillen. Ich glaub, bis meine Tochter das Stillen aufgibt, vergehen noch einige Monate :(
Unsere Situation ist jetzt folgende: Wir haben noch 4 Kryos eingefroren und hatten auch über SingleEmbryoTransfer nachgedacht. Begründet sich für uns einfach so, dass ich mit dem Glück, ein gesundes Kind zu haben, irgendwie das Risiko scheue, womöglich eine Mehrlingsschwangerschaft zu provozieren. Das sah ich damals natürlich anders, da war man doch deutlich wagemutiger, aber die Situation ist jetzt einfach eine andere. Ich hatte mehrfach Blutungen im ersten Trimester, die Geburt war zum k....., ich hatte lange Probleme mit der KS-Naht. Und abgesehen von Schwangerschaft und Geburt glauben wir grundsätzlich, dass unsere zeitlichen, räumlichen und finanziellen Möglichkeiten durch Zwillinge schon mehr strapaziert werden würden, als es gut wäre.
Nun hatte ich heute einen Termin in der KiWu zur Beratung wegen Kryo. Meine Blutwerte habe ich noch nicht, Prolaktin, TSH, AMH usw. werden gemacht.
Insgesamt bin ich jetzt etwas wirr.
Thema Stillen und Kryo: Ich stille noch mittags und abends zum Einschlafen, manchmal auch tagsüber als Trost. Und ich glaub nicht realistisch, dass ich relativ bald komplett abstillen kann. Arzt sagte mir aber, Behandlung soll erst laufen, wenn ich komplett abgestillt habe. Solange man stillen würde, wäre der Prolaktinspiegel hoch und das wäre kontraproduktiv. Ich verstehe ja, dass Prolaktin den Zyklus durcheinanderbringen kann, aber a) hatte ich seit der Geburt 2x meine Periode und der Zyklus war mit 31 Tagen ja schon recht stabil und b) wird doch durch Progynova eh ein künstlicher Zyklus aufgebaut, oder? Welche Rolle spielt denn dann das Prolaktin? Ich hab ganz vergessen zu fragen, ob Progynova in die Muttermilch übergeht und das vielleicht schädlich sein kann?
Einfriermodalitäten: Es wurden alle 4 Kryos zusammen eingefroren. Entweder hatten mein Mann und ich das beide falsch verstanden oder es wurde uns wirklich was anderes gesagt. Aber so müsste man laut Arzt auch alle 4 zusammen auftauen und man könnte somit aus den 4 Kryos nur einen Zyklus machen. Besteht denn die Möglichkeit, dass man Kryos, die man aufgetaut hat und nicht einsetzt, wieder einfriert? Steht vermutlich in keinem Kosten-Erfolgschancen-Verhältnis, oder?
Thema SET: Vom Single-Transfer hat der Arzt komplett abgeraten. Da wären die Chancen ja doch eher sehr gering. Er hat sich ausdrücklich für das Einsetzen von 3 Kryos ausgesprochen, sofern sich das denn ergibt. Könnte ja auch sein, dass 2 nicht wachwerden. Aber er würde es so machen, dass man alle 4 auftaut und die 3 schönsten dann nimmt. Habe auch meine Bedenken wegen Mehrlingen angesprochen. Verstand er auch, sei letztendlich unsere Entscheidung und 1x SET nach Auftauen sei ja auch möglich, aber er würde dafür plädieren, wegen der geringeren Behandlungslast der Kryo im Vergleich zur ICSI; aber auch den geringeren Erfolgschancen im Vergleich zur ICSI, die Chancen des Kryozyklus voll auszuschöpfen. Er meinte, wenn die Kryo negativ verlaufe, würden wir ja vermutlich auch noch eine ICSI nachschieben und da würde ich mir ja auch wahrscheinlich mehr als eine EZ einsetzen lassen. Und wenn wir dort das Risiko auf Mehrlinge eingehen würden, sollten wir bei den Kryos auch nicht zu zögerlich sein. Er halte das Risiko für Mehrlinge bei Kryo für überschaubar und eingehbar. Aber es sei unsere Entscheidung.
Ich schwanke jetzt natürlich wieder. Vorher sprachen wie über SET und jetzt diskutieren wir wieder über 3 EZ, sofern denn 3 überhaupt übrigbleiben würden. Aber andererseits: Ich hatte bei der ersten ICSI zwei sehr schöne EZ, kurze biochemische Gravidität nachgewiesen (nach 3 Tagen runter), Kryo 3 EZ (waren qualitativ auch prima) und es war nix an hcg da, 2 ICSI 3 EZ von A Qualität und herauskam "nur" ein Kind, und das hatte sich offenbar mit dem Einnisten auch erstmal sehr shcwer getan (hcg 11 an PU+11). Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann, aber ich scheine die Mehrlinge ja nun auch nicht anzuziehen :) Oder meint ihr, bei jedem Versuch werden in Sachen Chancen die Karten wieder komplett neu gemischt und man kann aus Erfolg oder Misserfolg vorher nichts ableiten in Sachen Risikobereitschaft, die man eingehen kann?
Am meisten nervt mich ja die Frage nach dem Abstillen. Ich glaub, bis meine Tochter das Stillen aufgibt, vergehen noch einige Monate :(