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Heparin prophylaktisch nach 4 FG (1 antworten)

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Hallo zusammen,

lange habe ich überlegt, aber ich möchte mir gerne meine Geschichte von der Seele schreiben und hoffe auch, jemanden zu finden, der ähnliches erlebt hat und bei dem es doch noch ein gutes Ende gab.

Im Jahr 2007 kam meine große Tochter nach einer völlig unkomplizierten Schwangerschaft 3 Tage vor errechnetem Termin zur Welt. Im Jahr 2011 wollten mein Mann und ich ein Geschwisterchen und ich wurde prompt schwanger, bis Ende der 16. SSW war es auch dieses Mal eine völlig unkomplizierte Schwangerschaft. Bis eines Morgens die Fruchtblase austrat und platzte. Meine zweite Tochter wurde bei 16+2 still geboren. Daraufhin ließ meine FÄ diverse Untersuchungen vornehmen. Meine Tochter wäre gesund gewesen, allerdings ließe sich vermuten, dass ich vorzeitige Wehen auf Grund einer Infektion hatte. Nach der Nachuntersuchung bekamen wir grünes Licht für eine erneute Schwangerschaft. Im September 2011 wurde ich sofort wieder schwanger, leider ein Windei, Ausschabung in der 11. SSW. Davor war es ein auf und ab der Gefühle, der HCG stieg wie er sollte, aber die Entwicklung lag immer deutlich zurück. Danach wurden weitere Untersuchungen eingeleitet, Genetik, Blutgerinnung, alles was es gab, alles ohne Befund. Aufgeben kam nicht in Frage, allerdings dauerte es dieses Mal bis Juli 2012 mit einer erneuten Schwangerschaft. Dieses Mal konnte man schon in der 6. SSW einen kleinen Embryo mit Herzschlag erkennen. Wir waren endlos glücklich, dieses Mal musste es gut werden. Leider wurde zwei Wochen später bei der ersten VU festgestellt, dass das Herzchen nicht mehr schlug. Bis zum Ende der 8. SSW war alles normal entwickelt, das Herzchen musste kurz vor der VU aufgehört haben zu schlagen. Es endete auch dieses Mal in einer Ausschabung. Trotz all dieser Verluste wollten wir nicht aufgeben, immerhin schien es keine Gründe für die FG’s zu geben und wir hatten doch schon ein Kind an der Hand. Somit hielt ich genau zu Weihnachten 2012 wieder einen positiven Test in der Hand. Auch dieses Mal entwickelte sich alles bis Ende 8. SSW normal, dann war es wieder vorbei. Dieses Mal weigerte ich mich eine AS vornehmen zu lassen, meine FÄ erklärte sich damit einverstanden, es auf natürlichem Weg gehen zu lassen. Ende Januar setzten die Blutungen ein und ich hatte eine „kleine Geburt“.

Nach der Nachuntersuchung überwies mich meine FÄ noch einmal an das Gerinnungslabor, um zu sehen, ob ich evtl. doch eine Gerinnungsstörung hätte (alles andere brauchten wir nicht nochmal zu wiederholen lt. FÄ). Doch auch dieses Mal blieb alles ergebnislos. Allerdings wurde mir auf Grund der Vorgeschichte geraten, ab positivem Test Heparin (Clexane) zu spritzen.

Gibt es hier evtl. Frauen, die eine ähnliche Geschichte haben? Die evtl. mit der Gabe von Heparin doch noch ein Baby im Arm halten durften? Ich habe fürchterliche Angst, dass alles von vorne durchzumachen, ich weiß, es gibt keine Garantie, dass mir Heparin hilft, aber ich hoffe es so sehr. Noch sind es zwei Tage bis NMT, aber ich zittere jetzt schon davor, ob es geklappt hat oder nicht.

LG, Silke

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