Geburtsbericht von Mia Theresa, 2910 g, 50 cm, KU 36 cm, bei 40+5
Also angefangen hat es am Mittwochmorgen, ich als sonst super Schläfer während der gesamten Schwangerschaft war um 5 Uhr wach weil ich ein bißchen Bauchziepen hatte. Nichts schlimm, in etwa so wie leichte Mensschmerzen.
Morgens hatte ich noch Kontrolle in der Schwangerenambulanz. Mein Bauchziepen konnte man zum ersten Mal auch am CTG sehen...im Vergleich zu dem was dann nachts angezeigt wurde allerdings lächerlich ;-) allerdings war der Muttermund noch fest verschlossen, keine Besonderheiten. Die nette Ärztin machte mir ein bißchen Hoffnung, daß die Geburt von alleine losgehen könnte aber gleichzeitig besprachen wir auch, daß ich sonst Samstags bei Et+7 eingeleitet werde...
Nachmittags ziepte es ab und an aber ich nahm das nicht wirklich wahr. Als mein Freund dann später nach Hause kam sind wir noch groß einkaufen gewesen, alles easy. Ich hatte unheimlich Lust drauf thailändisch zu kochen (ja, auch scharf!!!) - irgendwie dachte ich mir, ich kann dem ganzen Treiben so vielleicht ein wenig Schwung geben ;-)
Also gesagt getan, Freund noch kurz unterwegs gewesen, ich gekocht, währenddessen im Novemberpiep fleißig mitgeschrieben und danach gegessen....gegen 8 Uhr wurden die (von mir noch nicht so ganz zu benennenden) Wehen etwas mehr und kamen dann so im 8-15 Minuten-Takt....hat schon bißchen weh getan aber ich musste sie noch nicht veratmen. Die Mutter von meinem Freund war dann noch da und sah mich während die Wehen so kamen (ab halb 10 dann im 6-7 Minuten-Takt) und sagte mir auch ins Gesicht: DAS sind Wehen, denn ich war mir immer noch nicht so sicher was das eigentlich ist (haha!). Ich habe dann mal im Kreißsaal angerufen und dort sagte man mir ich solle mal warm duschen gehen und schauen und sonst auch lieber kommen. Ich also unter die Dusche, dort gingen die Wehen nicht weg...ab halb 11 kamen sie dann weiterhin im 7-Minuten-Takt ca. und ab 23.09 Uhr im 4-Minuten-Takt.....ab hier war mir dann auch mal klar: ich muss ins KH!!!
Also ging die Reise los, im Auto hatte ich schon ziemliche Wehen (gut, im Vergleich zu dem was noch kam eigentlich nichts....aber das wusste ich da ja noch nicht *hihi*) und auf dem Weg vom Parkplatz zum KH-Eingang mussten wir doch den ein oder anderen Stop einlegen.
Im Kreißsaal angekommen (ca halb 12). hörten wir erstmal eine Frau extrem laut schreien und bekamen kurz mal beide Panik....ich konnte mir einfach nicht vorstellen, daß es etwas so anstrengend sein kann, daß man so schreit...
Das CTG lief dann erstmal ne Stunde und zeigte deutliche Wehen und die taten mir auch schon ziemlich weh und ich musste sie veratmen. Die Untersuchung zeigte auch, daß mein Muttermund bei 3-4 cm war....ab da war klar: heute Nacht passiert noch was ;-)
Die wahnsinnig nette Hebamme bot mir dann auch ein Bad an und ich dachte mir, daß es bestimmt ein super Idee sei....Pustekuchen, kaum in der Wanne wollte ich auch schon wieder raus, in der Wanne waren die Wehen einfach unerträglich, außerdem musste ich mich auch sehr stark übergeben (war wohl doch ne mäßige Idee mit dem Thaiessen)...also wieder raus und man bot mir Buscopan- und Tramal-Zäpfchen an, die ich dankend annahm. Ich muss dazu sagen, daß ich von vorne rein der Medikation gegenüber von homöopathisch bis chemisch ganz offen eingestellt war ;-)
Also rüber ins Entbindungszimmer....meine Wehen waren da schon wirklich heftig und auch ziemlich ziemlich schnell hintereinander. Wir hatten unheimlich Glück denn in dieser Nacht waren wir die einzigen, dh. wir hatten die Hebamme plus 1-2 Hebammenschülerinnen um uns. Die Schülerinnen pflegten mich so lieb, massierten mich mit Öl usw...und so wehte ich vor mich hin, meistens als Doppelwehen und ich schrie zwar nicht so wie die Frau als wir ins KH kamen aber ich konnte sie da doch schon besser verstehen ;-)
Nachdem mir das Unterspritzen von Akupressurpunkten am Rücken mit Kochsalzlösung auch nicht Entspannung brachte bat ich um Chemie und bekam dann einen Tropf mit Schmerzmittel...der half ein bißchen, wahrscheinlich weil er mich etwas betüddelt und schummerig machte. Aber auch der ließ irgendwann nach.
Um 5 Uhr war mein Muttermund bei 8 cm und ich konnte nicht mehr und bat um die PDA. Relativ schnell kamen die Anästhesisten und klärten mich kurz auf....was die erzählt haben, keine Ahnung ich dachte mir nur: jaja, wo muss ich unterschreiben und fertig ;-) die PDA wurde relativ schnell gesetzt, klappte auf Anhieb echt perfekt und total toll, dazu bekam ich noch nen Wehentropf und ich war happy. Mir ging's richtig gut, wahrscheinlich war ich einfach high *haha* , konnte mich unterhatlten und meinem Storch bescheid geben.
Leider war dann irgendwann Schichtwechsel :-( aber es kamen wieder eine ganz tolle Hebamme mit 2 Schülerinnen. Ich kannte die Hebamme schon von einer Untersuchung, sie war soooo lieb und hatte so gut Ahnung obwohl sie superjung war. Wahnsinn! Die Schülerinnen waren auch toll und motivierten mich weiter, super Atmosphäre.
Ansich machten wir beide (Baby und Mama) das gut, auch durch die PDA war ich entspannt wieder. Aber die Kleine lag irgendwie doof und schaffte es nicht mit ihrem Köpfchen auf der letzten Etappe komplett runterzuschlüpfen so daß man mich ständig und stetig zum Umdrehen und Seitenwechsel animierte.
Ich bekam auch zweimal einen Blasenkatheter gelegt damit meine Blase entleert werden konnte und dem Baby mehr Platz zum Rutschen zur Verfügung stand...
Um 8 Uhr hatte ich dann meinen Blasensprung, gleichzeitig hatte ich zwar keine Schmerzen aber einen extremes Soggefühl nach unten half uns nur nichts...die Ärztin schaute mit der Hebamme gemeinsam ob die Kleine runtergerutscht war aber so richtig half alles nichts auch wenn man mich weiterhin fleißig drehte. Ich hörte schon das Wort evtl. doch Kaiserschnitt und dachte mir nur NEIN! Dafür lag ich hier jetzt nicht die ganze Nacht in den Wehen..aber gut, was will man machen...gegen halb 10 kam dann noch eine weitere Ärztin hinzu und auch sie wollte, daß das Kind so und vorallem bald auf die Welt kommt.... mein Soggefühl war extrem, Schmerzen hatte ich in dem Sinne ja nicht aber angenehm war es auch nicht...mein Wehentropf wurde hochgefahren und ich sollte nun mitpressen...aber es klappt einfach nicht, daß Mia den Rest noch rausschlüpfte...der Wehentropf wurde immer höher gestellt und die Wehen kamen ruckzuck hintereinander weg...ich hörte dann irgendwann CTG-Verschlechterung, Geburtsstillstand und Vakuumextraktion und wusste, jetzt kommt die Saugglocke....
Was folgte war wirklich nicht schön und trotz PDA sehr schmerzhaft und ich wäre in diesem Moment einfach nur gerne ohnmächtig geworden...eine Ärztin drückte auf meinen Bauch, die andere Ärztin positionierte die Saugglocke, der Wehentropf wurde auf Höchststufe hochgefahren und mit Ziehen und Pressen und Drücken kam die kleine Mia auf die Welt :-)
Sie wurde 2 Std. bei uns im Kreissaal gelassen, dann von den Kinderärzten mitgenommen weil sich in der 38. SSW ein Verdacht auf Duodenalstenose eingestellt hatte, was uns im Vorfeld Sorgen bereitet hatte (wer will sein Kind schon gerne gleich am 2. oder 3. Tag operieren lassen....).
Solange wurde ich genäht, durch die Saugglocke hatte man da keine Rücksicht mehr nehmen können, ich habe einen Dammriss 2. Grades, einen Labienriss und Scheidenriss (innen etwas unglücklich so daß das Nähen etwas kompliziert war).
Nach 1 Stunde kam dann die erlösende Nachricht: unsere Kleine ist KERNGESUND und der Verdacht hat sich nicht bestätigt!!!!!!!!
Mein Fazit: die Geburt war im Nachhinein durch die Betreuung suuuper!!! Ja, Wehenschmerzen sind Schmerzen...und ja sie haben mir sehr weh getan aber klar, wenn ich mir mein Ergebnis anschaue das gerade auf mir liegt und schläft, dann weiß ich warum ich es durchgehalten habe...man schafft es!!!
Im nachhinein hatte ich dann noch mit einer Blasenentzündung zu tun durch das Kathetisieren vermutlich. Aber ich durfte gestern zum Glück gehen und wir zu Hause :-)
Also angefangen hat es am Mittwochmorgen, ich als sonst super Schläfer während der gesamten Schwangerschaft war um 5 Uhr wach weil ich ein bißchen Bauchziepen hatte. Nichts schlimm, in etwa so wie leichte Mensschmerzen.
Morgens hatte ich noch Kontrolle in der Schwangerenambulanz. Mein Bauchziepen konnte man zum ersten Mal auch am CTG sehen...im Vergleich zu dem was dann nachts angezeigt wurde allerdings lächerlich ;-) allerdings war der Muttermund noch fest verschlossen, keine Besonderheiten. Die nette Ärztin machte mir ein bißchen Hoffnung, daß die Geburt von alleine losgehen könnte aber gleichzeitig besprachen wir auch, daß ich sonst Samstags bei Et+7 eingeleitet werde...
Nachmittags ziepte es ab und an aber ich nahm das nicht wirklich wahr. Als mein Freund dann später nach Hause kam sind wir noch groß einkaufen gewesen, alles easy. Ich hatte unheimlich Lust drauf thailändisch zu kochen (ja, auch scharf!!!) - irgendwie dachte ich mir, ich kann dem ganzen Treiben so vielleicht ein wenig Schwung geben ;-)
Also gesagt getan, Freund noch kurz unterwegs gewesen, ich gekocht, währenddessen im Novemberpiep fleißig mitgeschrieben und danach gegessen....gegen 8 Uhr wurden die (von mir noch nicht so ganz zu benennenden) Wehen etwas mehr und kamen dann so im 8-15 Minuten-Takt....hat schon bißchen weh getan aber ich musste sie noch nicht veratmen. Die Mutter von meinem Freund war dann noch da und sah mich während die Wehen so kamen (ab halb 10 dann im 6-7 Minuten-Takt) und sagte mir auch ins Gesicht: DAS sind Wehen, denn ich war mir immer noch nicht so sicher was das eigentlich ist (haha!). Ich habe dann mal im Kreißsaal angerufen und dort sagte man mir ich solle mal warm duschen gehen und schauen und sonst auch lieber kommen. Ich also unter die Dusche, dort gingen die Wehen nicht weg...ab halb 11 kamen sie dann weiterhin im 7-Minuten-Takt ca. und ab 23.09 Uhr im 4-Minuten-Takt.....ab hier war mir dann auch mal klar: ich muss ins KH!!!
Also ging die Reise los, im Auto hatte ich schon ziemliche Wehen (gut, im Vergleich zu dem was noch kam eigentlich nichts....aber das wusste ich da ja noch nicht *hihi*) und auf dem Weg vom Parkplatz zum KH-Eingang mussten wir doch den ein oder anderen Stop einlegen.
Im Kreißsaal angekommen (ca halb 12). hörten wir erstmal eine Frau extrem laut schreien und bekamen kurz mal beide Panik....ich konnte mir einfach nicht vorstellen, daß es etwas so anstrengend sein kann, daß man so schreit...
Das CTG lief dann erstmal ne Stunde und zeigte deutliche Wehen und die taten mir auch schon ziemlich weh und ich musste sie veratmen. Die Untersuchung zeigte auch, daß mein Muttermund bei 3-4 cm war....ab da war klar: heute Nacht passiert noch was ;-)
Die wahnsinnig nette Hebamme bot mir dann auch ein Bad an und ich dachte mir, daß es bestimmt ein super Idee sei....Pustekuchen, kaum in der Wanne wollte ich auch schon wieder raus, in der Wanne waren die Wehen einfach unerträglich, außerdem musste ich mich auch sehr stark übergeben (war wohl doch ne mäßige Idee mit dem Thaiessen)...also wieder raus und man bot mir Buscopan- und Tramal-Zäpfchen an, die ich dankend annahm. Ich muss dazu sagen, daß ich von vorne rein der Medikation gegenüber von homöopathisch bis chemisch ganz offen eingestellt war ;-)
Also rüber ins Entbindungszimmer....meine Wehen waren da schon wirklich heftig und auch ziemlich ziemlich schnell hintereinander. Wir hatten unheimlich Glück denn in dieser Nacht waren wir die einzigen, dh. wir hatten die Hebamme plus 1-2 Hebammenschülerinnen um uns. Die Schülerinnen pflegten mich so lieb, massierten mich mit Öl usw...und so wehte ich vor mich hin, meistens als Doppelwehen und ich schrie zwar nicht so wie die Frau als wir ins KH kamen aber ich konnte sie da doch schon besser verstehen ;-)
Nachdem mir das Unterspritzen von Akupressurpunkten am Rücken mit Kochsalzlösung auch nicht Entspannung brachte bat ich um Chemie und bekam dann einen Tropf mit Schmerzmittel...der half ein bißchen, wahrscheinlich weil er mich etwas betüddelt und schummerig machte. Aber auch der ließ irgendwann nach.
Um 5 Uhr war mein Muttermund bei 8 cm und ich konnte nicht mehr und bat um die PDA. Relativ schnell kamen die Anästhesisten und klärten mich kurz auf....was die erzählt haben, keine Ahnung ich dachte mir nur: jaja, wo muss ich unterschreiben und fertig ;-) die PDA wurde relativ schnell gesetzt, klappte auf Anhieb echt perfekt und total toll, dazu bekam ich noch nen Wehentropf und ich war happy. Mir ging's richtig gut, wahrscheinlich war ich einfach high *haha* , konnte mich unterhatlten und meinem Storch bescheid geben.
Leider war dann irgendwann Schichtwechsel :-( aber es kamen wieder eine ganz tolle Hebamme mit 2 Schülerinnen. Ich kannte die Hebamme schon von einer Untersuchung, sie war soooo lieb und hatte so gut Ahnung obwohl sie superjung war. Wahnsinn! Die Schülerinnen waren auch toll und motivierten mich weiter, super Atmosphäre.
Ansich machten wir beide (Baby und Mama) das gut, auch durch die PDA war ich entspannt wieder. Aber die Kleine lag irgendwie doof und schaffte es nicht mit ihrem Köpfchen auf der letzten Etappe komplett runterzuschlüpfen so daß man mich ständig und stetig zum Umdrehen und Seitenwechsel animierte.
Ich bekam auch zweimal einen Blasenkatheter gelegt damit meine Blase entleert werden konnte und dem Baby mehr Platz zum Rutschen zur Verfügung stand...
Um 8 Uhr hatte ich dann meinen Blasensprung, gleichzeitig hatte ich zwar keine Schmerzen aber einen extremes Soggefühl nach unten half uns nur nichts...die Ärztin schaute mit der Hebamme gemeinsam ob die Kleine runtergerutscht war aber so richtig half alles nichts auch wenn man mich weiterhin fleißig drehte. Ich hörte schon das Wort evtl. doch Kaiserschnitt und dachte mir nur NEIN! Dafür lag ich hier jetzt nicht die ganze Nacht in den Wehen..aber gut, was will man machen...gegen halb 10 kam dann noch eine weitere Ärztin hinzu und auch sie wollte, daß das Kind so und vorallem bald auf die Welt kommt.... mein Soggefühl war extrem, Schmerzen hatte ich in dem Sinne ja nicht aber angenehm war es auch nicht...mein Wehentropf wurde hochgefahren und ich sollte nun mitpressen...aber es klappt einfach nicht, daß Mia den Rest noch rausschlüpfte...der Wehentropf wurde immer höher gestellt und die Wehen kamen ruckzuck hintereinander weg...ich hörte dann irgendwann CTG-Verschlechterung, Geburtsstillstand und Vakuumextraktion und wusste, jetzt kommt die Saugglocke....
Was folgte war wirklich nicht schön und trotz PDA sehr schmerzhaft und ich wäre in diesem Moment einfach nur gerne ohnmächtig geworden...eine Ärztin drückte auf meinen Bauch, die andere Ärztin positionierte die Saugglocke, der Wehentropf wurde auf Höchststufe hochgefahren und mit Ziehen und Pressen und Drücken kam die kleine Mia auf die Welt :-)
Sie wurde 2 Std. bei uns im Kreissaal gelassen, dann von den Kinderärzten mitgenommen weil sich in der 38. SSW ein Verdacht auf Duodenalstenose eingestellt hatte, was uns im Vorfeld Sorgen bereitet hatte (wer will sein Kind schon gerne gleich am 2. oder 3. Tag operieren lassen....).
Solange wurde ich genäht, durch die Saugglocke hatte man da keine Rücksicht mehr nehmen können, ich habe einen Dammriss 2. Grades, einen Labienriss und Scheidenriss (innen etwas unglücklich so daß das Nähen etwas kompliziert war).
Nach 1 Stunde kam dann die erlösende Nachricht: unsere Kleine ist KERNGESUND und der Verdacht hat sich nicht bestätigt!!!!!!!!
Mein Fazit: die Geburt war im Nachhinein durch die Betreuung suuuper!!! Ja, Wehenschmerzen sind Schmerzen...und ja sie haben mir sehr weh getan aber klar, wenn ich mir mein Ergebnis anschaue das gerade auf mir liegt und schläft, dann weiß ich warum ich es durchgehalten habe...man schafft es!!!
Im nachhinein hatte ich dann noch mit einer Blasenentzündung zu tun durch das Kathetisieren vermutlich. Aber ich durfte gestern zum Glück gehen und wir zu Hause :-)