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Januarlie - Geburtsbericht Sonne86 (4 Antworten)

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Hallo ihr Lieben *winkewinke*

Nun bin ich das erste Mal seit der Geburt wieder im Forum unterwegs und muss erst mal in Ruhe schauen, was sich in der Woche alles so getan hat.

Gestern bin ich nach der Geburt unseres Sohnes endlich entlassen worden. Das Krankenhaus wollte mich auf Grund der Gestose und der damit verbundenen schlechten Blutwerte nicht so recht gehen lassen. Also bin ich erst gestern nach Hause.

Und nun zu meinem Bericht *g*:

Wie ja die meisten mitbekommen haben, musste bei mir leider eingeleitet werden. Dies geschah bereits am 30.12., was ja, wie von mir bereits geschildert, gescheitert ist. Am 03.01. ging es dann zur nächsten Einleitung, von der sich mein Körper hat ebenfalls nicht beeindrucken lassen. Am darauf folgenden Tag wurden dann härtere Mittel genommen, weil der Kleine unbedingt raus sollte. Von Wehen war aber weiter keine Spur zu sehen, bis bei einem weiteren CTG und des Abtasten des Muttermundes plötzlich Fruchtwasser lief. Da der Muttermund aber keine richtigen Anstalten machen wollte und Wehen sich auch nicht einstellen wollten, habe ich das Krankenhaus mal ein wenig geschröpft. Zu erst gab es einen wundervollen Einlauf und dann eine warme Wanne. Aber so richtige Wehen wollten dennoch nicht kommen. Ich habe dann reichlich an den Tropf gehangen bekommen, um Wehen in Gang zu bekommen. Da mein Körper von den ganzen Einleitungsversuchen schon stark mitgenommen war und mein viel zu hoher Blutdruck plötzlich Normalwerte erreichte, hatte ich dann die ganze Zeit mit Kreislaufproblemen zu kämpfen, so dass mir nicht viel übrig blieb, außer es mir dort auf dem Bett bequem zu machen und so lag ich dann auch die ganze Zeit rum und habe dieses bis nach der Geburt nicht mehr verlassen. So lange die Wehen noch ruhig waren, habe ich mehr oder weniger vor mich hin gedöst, bis die Wehen dann so langsam stärker wurden. Aber trotz Schmerzen kam der Kreislauf nicht in Gang und ich habe alles irgendwie nur nebenbei mitbekommen. Ich kam mir teilweise regelrecht benebelt vor. Ich kann teilweise nicht wirklich schildern, was da alles mit mir passiert ist und kann mich nur bruchstückhaft an die letzten Presswehen erinnern, die ich wiederum so schnell nicht vergessen werde. Und das waren einige. Teilweise habe ich aus Kraftmangel einige weg gelassen und nur veratmet, was mir leider längere Wehenabstände brachte und ich noch mehr mit Wehenmittel bombardiert wurde, da nichts mehr vorwärts ging und die Kraft zum Pressen auch immer weniger wurde. Da der Kleine nicht so recht rutschen wollte, gab es dann einen Schnitt, der natürlich auch noch weiter gerissen ist, als der Arzt die Glocke herzu zauberte. Dann kam noch mal ein kurzer Kraftakt, bei dem unser Sohn geboren wurde. Aber wie er aus mir heraus kam, kann ich nicht schildern. Ich kann mich nur noch erinnern, dass er plötzlich auf meinen Bauch gelegt wurde, nachdem ich zusehen musste, wie die Nabelschnur, welche zwei Mal um seinen Hals gewickelt war, abgewickelt wurde. Trotz Kräfte- und Wehenmangel ging die Geburt aber relativ schnell, auch wenn man sich das letzte Stück noch schneller vorbei sehnt. Der Blasensprung war irgendwas zwischen 13 - 14 Uhr und 19:55 Uhr war er ja auch schon da. Auf jeden Fall war es ein Erlebnis, welches ich so nie missen möchte und was mir das schönste Geschenk der Welt bereitet hat.

Allen, die in der Zeit an mich gedacht und Daumen gedrückt haben, möchte ich meinen Dank aussprechen. Und vor allem meinem lieben Storch, Mokkazauber, die mich die ganze Zeit unterstützt hat und auch nach der Geburt mit Rat zur Seite stand. Du hast deine Aufgabe einfach wunderbar gemeistert. Vielen herzlichen Dank.

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