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noch mal Trotz - was "kämpft" ihr durch, was nicht? (mein Kind ist so wütend) (18 Antworten)

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Ich lieg ja seit gestern krank im Bett und hab gerade ein wenig Zeit.
Die Große trotzt momentan wieder sehr arg.
Sie meckert an einer Tour, beschimpft uns ohne Ende und provoziert seit die Ferien um sind.
Dabei hatte sie sich so sehr auf den KiGa gefreut, hatte sich zu Hause gelangweilt, wir hatten alle Lagerkoller.
So, gestern Nachmittag wollte die Oma mit den Kindern spazieren gehen, die Große hatte so gebrüllt und geschrien und sich geweigert, sich anzuziehen, dass wir sie zu Hause ließen und dann halt der Papa mit der Kleinen Einkaufen ging.

Heute ist die Oma wiedergekommen und wieder ging das Theater los.
Aber mein Mann ist auch erkältet, muss sich etwas ausruhen, muss heute Abend arbeiten, beide Kinder seit gestern durchgehend nur am heulen und nörgeln.

Zuerst mit Engelszungen auf sie eingeredet, ein Eis versprochen. Auch Verständnis gezeigt, dass sie lieber zu Hause bleiben möchte, es aber leider nicht geht. (Die Kinder brauchten auch dringend frische Luft. Wären sie zu Hause geblieben, hätten sie nach spätestens einer Std. Theater gemacht, weil sie zu uns ins Schlafzimmer gewollt hätten. )

Die Große wollte nicht. Sie brüllte wie am Spieß. Als wollten wir sie abschlachten. Ich war kurz davor, ihr eine Backpfeiffe zu geben. *heul* Hab mich aber zusammengerissen.
Sie sich dann auch eingenässt in aller Wut. Also erst mal das Kind wieder komplett ausziehen und dann das heulende, strampelnde Kind wieder anziehen.
Aber sie ließ es dann auch zu und als wir bei den Schuhen waren, war sie wieder normal.
Als sie die Wohnung verließ mit der Omi war sie sogar fast gut gelaunt.
(Nachtrag 15:30: sie kam gut gelaunt mit der Omi wieder. Lief alles gut, keine Probleme, keine Tränen, nix. Aber die frische Luft hat ihr (natürlich) gut getan und der Kleinen auch. Sobald die Omi weg war, ging die Meckerei wieder los. Und die Kleine zog mit. Mir klingeln die Ohren, ich krieg die Kinder nicht mehr ruhig, heulen an einem Stück. *heul*)

Es war also einfach "nur" ein extrem schlimmer Trotzanfall. Und ich bin kurz vorm Heulen. :-(
Ähnlich reagiert sie ja, wenn sie nun zu ihrem eigentlich geliebten Musik-Kurs soll.
Nur lasse ich dort, wo so viele Menschen (Mütter, Kinder, Lehrerin) nicht zu, dass es so extrem ausartet und lasse also eher der Großen ihren Willen und gehe also wieder.

Ist das nun richtig? Ich weiß es echt nicht.
Irgendwie finde ich solche Kämpfe fürchterlich und umgehe sie, wo ich kann! (Nach der "Regel", wo ist es wirklich wichtig, weil wichtig für Leben und Gesundheit und wo kann ich drauf verzichten, weil es gerade nur mein "Wille" oder das Prinzip ist?)
Aber auf der anderen Seite hab ich das Gefühl, die Große nutzt mittlerweile ihr Geschrei und Herumgeschlage regelrecht dazu, ihren Willen durchzusetzen.

Hilfe. Und bin gerade eh etwas zart besaitet wegen dem grippalen Infekt.

PS: Ich hab auch den Eindruck, dass meine Große derzeit sehr viel Wut in sich trägt. Ich weiß nur nicht wieso. Wenn ich sie frage, weiß sie darauf keine Antwort.
Ob es "nur" daran liegt, dass es mir die letzte Zeit schon nicht so gut ging und ich daher auch weniger mit den Kindern gespielt habe?
Sie kommt auch nachts wieder und will in unserem Bett schlafen und wird wütend, wenn wir sie in ihr Bett zurück bringen. Das hatten wir ja im Dezember erst umgestellt, weil sie bei uns nur sehr unruhig schläft und wir nicht mehr schlafen können. Aber irgendwas beschäftigt sie also wieder sehr.

Und dass die Kleine nun in die Willensphase mit den Schreianfällen kommt, macht das ganze auch nicht besser. Denn Karp greift bei ihr da nicht bzw. ich kann das in den Alter nicht gut, erst ab 2 J.so.

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