Hallo,
ich wollte mal nachfragen, wie ihr es mit der Kinderwunsch-Problematik im Freundes und Famiilienkreis handhabt, wir ihr damit umgeht usw.
Als wir im vergangenen Jahr ie OAT III-Diagnose erhalten haben, konnte ich erstmal längere Zeit nur mit zwei eingeren Freundinnen und natürlich meinem Mann drüber sprechen, irgendwann auch mit meinen Eltern und dann irgendwann noch ein paar Leuten mehr. Wenn ich dann mal wieder in einem Behandlungszyklus drin stecke, denke ich, ach sag es doch noch mehr Freunden, dann kannst du dich auch unbeschwert unter ihnen bewegen und keiner guckt doof, wenn du nichts trinkst, aber dann ergibt sich wieder nicht die Gelegenheit oder mir bleiben meine offenen Worte im Halse stecken, weil mir diejenigen, die davon wissen, irgendwie auf die Füße treten und ich keine Lust habe, mich über noch mehr zu ärgern.
Ich bin wahrscheinlich unfair und weiß, das kann keiner so richtig nachvollziehen, der nicht drin steckt und man macht es mir nicht leicht recht, aber ich habe zum Beispiel eine Freundin, mit der ich wirklich wirklich eng bin und die sich stark bemüht, alles nachzuvollziehen, aber die sagt sehr oft: "Ich bin mir sicher, ihr werdet irgendwann ein Kind haben. Wer, wenn nicht ihr. Es dauert vielleicht nur ein bisschen länger. Außerdem ist es ja nicht K O M P L E T T ausgeschlossen, dass es auf natürlichem Wege klappt." Ich weiß, sie will mich in solchen Momenten trösten, aber manchmal machen mich diese "ws-WIRD-klappen-weil-es-klappen-MUSS"- Sprüche fast aggressiv.
Und noch eine andere Sache: Ich möchte zwar nicht ständig und andauernd drüber reden, weil ich versuchen will, dass es mein Leben nicht komplett beherrscht, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass einige Leute auch nicht ganz nachvollziehen, was das für mich für eine krasse Belastung ist. Vorhin schrieb mir eine Freundin, ob ich am Wocheende Lust hätte, feiern zu gehen und ich antwortete: Ehrlich gesagt eher nicht, ich stecke gerade wieder mitten in einer Behandlung, mir ist nicht so nach Party und ich kann auch eh nichts trinken, vielleicht nächste Woche dann, falls es mal wieder nicht klappen sollte." Und sie antwortete: "Nee, dann wohl besser nicht. Viel Erfolg, ich denk an dich." Irgendwie hat mich das verletzt.
Bin ich bekloppt? BIn ich übersensibel? Werde ich am Ende dieses ganzen Zirkus ein Kind haben, aber keine Freunde mehr, weil sie es Madame nicht Recht machen konnten? Wie ist das bei euch?
ich wollte mal nachfragen, wie ihr es mit der Kinderwunsch-Problematik im Freundes und Famiilienkreis handhabt, wir ihr damit umgeht usw.
Als wir im vergangenen Jahr ie OAT III-Diagnose erhalten haben, konnte ich erstmal längere Zeit nur mit zwei eingeren Freundinnen und natürlich meinem Mann drüber sprechen, irgendwann auch mit meinen Eltern und dann irgendwann noch ein paar Leuten mehr. Wenn ich dann mal wieder in einem Behandlungszyklus drin stecke, denke ich, ach sag es doch noch mehr Freunden, dann kannst du dich auch unbeschwert unter ihnen bewegen und keiner guckt doof, wenn du nichts trinkst, aber dann ergibt sich wieder nicht die Gelegenheit oder mir bleiben meine offenen Worte im Halse stecken, weil mir diejenigen, die davon wissen, irgendwie auf die Füße treten und ich keine Lust habe, mich über noch mehr zu ärgern.
Ich bin wahrscheinlich unfair und weiß, das kann keiner so richtig nachvollziehen, der nicht drin steckt und man macht es mir nicht leicht recht, aber ich habe zum Beispiel eine Freundin, mit der ich wirklich wirklich eng bin und die sich stark bemüht, alles nachzuvollziehen, aber die sagt sehr oft: "Ich bin mir sicher, ihr werdet irgendwann ein Kind haben. Wer, wenn nicht ihr. Es dauert vielleicht nur ein bisschen länger. Außerdem ist es ja nicht K O M P L E T T ausgeschlossen, dass es auf natürlichem Wege klappt." Ich weiß, sie will mich in solchen Momenten trösten, aber manchmal machen mich diese "ws-WIRD-klappen-weil-es-klappen-MUSS"- Sprüche fast aggressiv.
Und noch eine andere Sache: Ich möchte zwar nicht ständig und andauernd drüber reden, weil ich versuchen will, dass es mein Leben nicht komplett beherrscht, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass einige Leute auch nicht ganz nachvollziehen, was das für mich für eine krasse Belastung ist. Vorhin schrieb mir eine Freundin, ob ich am Wocheende Lust hätte, feiern zu gehen und ich antwortete: Ehrlich gesagt eher nicht, ich stecke gerade wieder mitten in einer Behandlung, mir ist nicht so nach Party und ich kann auch eh nichts trinken, vielleicht nächste Woche dann, falls es mal wieder nicht klappen sollte." Und sie antwortete: "Nee, dann wohl besser nicht. Viel Erfolg, ich denk an dich." Irgendwie hat mich das verletzt.
Bin ich bekloppt? BIn ich übersensibel? Werde ich am Ende dieses ganzen Zirkus ein Kind haben, aber keine Freunde mehr, weil sie es Madame nicht Recht machen konnten? Wie ist das bei euch?