Nach fast zwei Jahren Kinderwunschbehandlung, einer elss, mehreren negativ, einem hcg von 30 im Februar der sich gleich wieder auf Null reduzierte, hatte ich nun im Juni einen fett positiven Test. In der 5. Woche war noch alles ok, in der 8. Woche dann beim Ultraschall - kein Herzschlag sichtbar. Die Ärztin schaute schon nicht sehr ermutigend und dann am Montag die Bestätigung, hcg halbiert, Embryo war nur noch grauer kleiner Schatten. Die Ausschabung sollte am Freitag sein, Dienstag Nacht bekam ich heftige Krämpfe und mir war sehr übel, so dass ich gleich am Mittwoch dran gekommen bin. Ich war auch ziemlich relaxt, hatte keine Angst. Normal wäre ich ein Wrack gewesen.
Jetzt ist Tag drei nach der Ausschabung und ich wundere mich. Ich bin nicht wirklich traurig, war eher von Anfang an skeptisch, weil ich abwarten wollte, wie es sich entwickelt. Es ist, als hätte mein bauchgefühl schon vorab Zurückhaltung geübt, ein Selbstschutz?
Nun liege ich hauptsächlich im Bett und Ruhe mich brav aus. Mein Kopf ist so leer, keine Gedanken, die kreisen, keine Überlegungen, was wäre wenn, wie könnte ich... Blutung ist kaum da. Ich hab nicht viel Hunger...
Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, ich fühle mich seltsam untraurig.
Kennt das jemand?
Jetzt ist Tag drei nach der Ausschabung und ich wundere mich. Ich bin nicht wirklich traurig, war eher von Anfang an skeptisch, weil ich abwarten wollte, wie es sich entwickelt. Es ist, als hätte mein bauchgefühl schon vorab Zurückhaltung geübt, ein Selbstschutz?
Nun liege ich hauptsächlich im Bett und Ruhe mich brav aus. Mein Kopf ist so leer, keine Gedanken, die kreisen, keine Überlegungen, was wäre wenn, wie könnte ich... Blutung ist kaum da. Ich hab nicht viel Hunger...
Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, ich fühle mich seltsam untraurig.
Kennt das jemand?