Hier sind doch viele Ärztinnen und andere schlaue Leute unterwegs, ich hoffe auf einen Ratschlag in einer blöden Situation:
Wegen eines Virusinfekts mit extrem starken Halsschmerzen habe ich vom Bereitschaftsdienst als Schmerzmittel Metamizol verordnet bekommen. Ich hab in dem ganzen Chaos da nicht gefragt, inwiefern dieses Schmerzmittel mit dem Stillen zu vereinbaren ist. Der Gedanke kam mir erst gar nicht, weil man Ibu und PCM in normalen Dosen ja nehmen darf.
Nun hab ich um 21.30 Uhr eine Tablette genommen, die 500 mg Metamizol-Natrium enthält. Weil Novalgin ja schon ein ordentliches Schmerzmittel ist, kam mir plötzlich der Gedanke, dass ich vielleicht vorher mal besser gesagt hätte, dass ich noch 1x nachts stille?!
Naja, die Packungsbeilage sagt folgendes:
"Die Abbauprodukte von Metamizol gehen in die Muttermilch über. Daher dürfen Sie während der Einnahme und 48 Stunden nach der letzten Einnahme nicht stillen."
Embryotox sagt zu Metamizol:
Pharmakokinetik: HWZ: 1,8-4,6 h; Proteinbindung: bis 57%; molare Masse: 351; M/P-Quotient: 1; orale Bioverfügbarkeit (Metabolite): 90%.
Klinik: Zur Anwendung in der Stillzeit liegen nur wenige Erfahrungen vor. Eine Kasuistik beschreibt Zyanoseanfälle beim Säugling nach Einnahme von Metamizol durch die Mutter.
Empfehlung: Einzelne Dosen von Metamizol erfordern keine Einschränkung des Stillens, die Medikation sollte jedoch auf Paracetamol oder Ibuprofen umgestellt werden.
Ich hab schon im Kreißsaal meines Vertrauens angerufen, weil ich dachte, die Hebammen haben da vielleicht Ahnung oder Erfahrungswerte von der Station, aber die wollte auch den Arzt fragen und da kann ich in einer Stunde wieder anrufen.
Was meint ihr? Hat jemand vielleicht Erfahrung? Diese ganzen Daten bzgl. der Pharmakokinetik sagen mir überhaupt nichts. Im Sinne unserer Nachtruhe usw. möchte ich jetzt ungern so völlig unerwartet abstillen, aber das Kind zu gefährden, kommt natürlich auch nicht in Betracht. Ich würde diese Tabletten (die bislang auch nix an den Halsschmerzen geändert haben..) nun natürlich nicht mehr weiter nehmen, aber die eine ist halt drin...
Wegen eines Virusinfekts mit extrem starken Halsschmerzen habe ich vom Bereitschaftsdienst als Schmerzmittel Metamizol verordnet bekommen. Ich hab in dem ganzen Chaos da nicht gefragt, inwiefern dieses Schmerzmittel mit dem Stillen zu vereinbaren ist. Der Gedanke kam mir erst gar nicht, weil man Ibu und PCM in normalen Dosen ja nehmen darf.
Nun hab ich um 21.30 Uhr eine Tablette genommen, die 500 mg Metamizol-Natrium enthält. Weil Novalgin ja schon ein ordentliches Schmerzmittel ist, kam mir plötzlich der Gedanke, dass ich vielleicht vorher mal besser gesagt hätte, dass ich noch 1x nachts stille?!
Naja, die Packungsbeilage sagt folgendes:
"Die Abbauprodukte von Metamizol gehen in die Muttermilch über. Daher dürfen Sie während der Einnahme und 48 Stunden nach der letzten Einnahme nicht stillen."
Embryotox sagt zu Metamizol:
Pharmakokinetik: HWZ: 1,8-4,6 h; Proteinbindung: bis 57%; molare Masse: 351; M/P-Quotient: 1; orale Bioverfügbarkeit (Metabolite): 90%.
Klinik: Zur Anwendung in der Stillzeit liegen nur wenige Erfahrungen vor. Eine Kasuistik beschreibt Zyanoseanfälle beim Säugling nach Einnahme von Metamizol durch die Mutter.
Empfehlung: Einzelne Dosen von Metamizol erfordern keine Einschränkung des Stillens, die Medikation sollte jedoch auf Paracetamol oder Ibuprofen umgestellt werden.
Ich hab schon im Kreißsaal meines Vertrauens angerufen, weil ich dachte, die Hebammen haben da vielleicht Ahnung oder Erfahrungswerte von der Station, aber die wollte auch den Arzt fragen und da kann ich in einer Stunde wieder anrufen.
Was meint ihr? Hat jemand vielleicht Erfahrung? Diese ganzen Daten bzgl. der Pharmakokinetik sagen mir überhaupt nichts. Im Sinne unserer Nachtruhe usw. möchte ich jetzt ungern so völlig unerwartet abstillen, aber das Kind zu gefährden, kommt natürlich auch nicht in Betracht. Ich würde diese Tabletten (die bislang auch nix an den Halsschmerzen geändert haben..) nun natürlich nicht mehr weiter nehmen, aber die eine ist halt drin...