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Traurig :-( (1 antworten)

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Hallo Ihr Lieben,

Erstmal ganz lieben Dank für eure tollen Antworten und Erfahrungen zu meinem Beitrag hier Blasensprung und Kaiserschnitt in der 34+5 ssw, das tut doch mal ganz gut zu hören, wie es sich bei Gleichgesinnten so abgespielt hat und wie Ihr damit umgegangen seid… Also noch mal Dankeschön

Mittlerweile gestaltet sich die ganze Situation immer schwieriger für mich und ich merke das ich emotional ziemlich an meine Grenzen gerate, sprich einfach nur noch traurig und enttäuscht darüber bin, dass ich meinen kleinen Sohn so wenig bei mir habe und gar nicht richtig die Mutterrolle wahrnehmen kann heul*, dabei vermisse ich den Kleinen wahnsinnig und wir haben wirklich kaum Zeit am Tag mit ihm, zudem habe ich das Gefühl dass es täglich mehr Einschränkungen dsbzgl. Seitens des Krankenhauses gibt :-/
Ich weiß ja nicht ob das so die Regel ist bzw. ob das normal ist, dass die Bindung zwischen Kind und Eltern so wenig im Vordergrund steht wie hier oder ob ich vielleicht auch einfach zu sensibel bin und völlig überreagiere, aber vielleicht könnt ihr mir ja an Hand des Beispiels sagen, wie ihr das so seht und auch ruhig ehrlich eure Meinung äußern, das würde mir sicher schon mal helfen 

Also offiziell heißt es das man als Eltern die Kinderintensiv täglich von 8:00 Uhr morgens bis 20:00 Uhr abends besuchen kann, Ausnahme in der Zeit von 13:00 bis 14:00 Uhr, da findet die Übergabe / Besprechung etc. statt. Hört sich ja erstmal nach guten Zeiten an und auch das man lange bei seinem Kind sein kann. Nun ist es aber so dass ich eher das Gefühl habe, das dies nur pro forma so angegeben ist und eigentlich nicht wirklich so gehandhabt wird. Als Beispiel wir haben ganz feste Zeiten abgemacht, an denen wir auf jeden Fall zu Besuch kommen, um den Kleinen zu füttern, damit wir überhaupt in irgendeiner Weise unser Kind als Eltern pflegen können und ein wenig Körperkontakt zu ihm entsteht bzw. man einfach ihn auch mal halten und streicheln kann. Sprich wir dürfen immer von ca. 10:45 bis 12:00 Uhr, von 14:45 bis 15:30 evtl. 16:00 Uhr und von 18:45 bis 19:30 Uhr definitiv bei ihm sein ( ist ja immerhin schon mal was und sie rufen auch wenigstens an, wenn er sich mal früher aus Hunger heraus meldet, so dass wir das Füttern als festen Bestandteil haben  aber alles außerhalb dieser Zeiten gestaltet sich problematisch heul* Als Beispiel mal für euch: Gestern habe ich es einfach nicht mehr vor Sehnsucht ausgehalten und bin schon alleine um 9:30 Uhr dort nachdem ich mich ziemlich dorthin gequält habe aufgeschlagen ( muss dazu sagen das mich mein Mann eigentlich immer noch per Rollstuhl rüber fährt, da ich mit dem Kreislauf ziemliche Probleme habe und die Stationen weiter von einander entfernt liegen, aber gestern habe ich mich aufgerafft und es ganz allein geschafft, dort hin zu kommen und war natürlich sehr froh das ich nun mein Kind sehen kann). Das erste was ich dort zu hören bekommen habe, war dann ach Fr…. sie sind ja schon da, wir dachten sie kommen um 11 Uhr und der Kleine schlafe sowieso nun bzw. immer vor den Fütterungszeiten es wäre besser wenn ich dann wiederkomme, damit er nicht aufgeweckt werden würde … Nachdem ich dann wirklich einfach total enttäuscht und traurig war, habe ich gebettelt ihn wenigstens kurz sehen zu können und vielleicht einfach ein wenig bei ihm sein zu können ( wollte ihn ja selbst nicht aus dem Schlaf reißen!) . Das wurde dann gerade so geduldet aber mit dem Hinweis ihn nicht allzu viel zu streicheln oder so, damit er auch bloß nicht aufwache… Ich habe einfach das Gefühl dass es nicht unbedingt gewünscht ist außerhalb meiner tollen festen Zeiten dort aufzukreuzen heul* Die Schwestern sind da wirklich alle sehr nett, da würde ich schon lügen aber insgesamt kommt mir das alles wie ein schlechter Film vor….

Zudem kommt das der kleine Mann nun aufgrund der Neugeborenengelbsucht unter eine Wärmelampe muss und sich die Fütterungszeiten auf maximal eine halbe Stunde reduzieren und ich demnach nur täglich anderthalb Stunden bei ihm habe heul* Außerdem muss ich Montag bereits das Krankenhaus verlassen und mein Sohn noch hier bleiben ( Den Aufenthalt bis Montag musste ich mir ebenfalls erbetteln, am liebsten würden die mich heute bereits entlassen) Ich bin langsam am Ende und nur noch traurig kann ständig weinen und fühle mich total unverstanden, zudem hat mein Schatz jetzt auch keine wirklichen gesundheitlich massiven Einschränkungen, außer eben diese Gelbsucht und das sie den Blutzucker kontrollieren, der aber in Ordnung ist, auch das anfängliche trinken was sich ein wenig schwierig gestaltet hat ist bereits normal.

So nun habe ich genug gemeckert und mich ausgekotzt, komme bestimmt wie so ne alte Heulsuse rüber und als mega empfindlich, aber ich musste mir das mal von der Seele schreiben, damit ich hier nicht komplett durchdrehe...

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