Hallo ihr Lieben,
ich hätte fest daran gedacht, dass ich viel schneller dazu komme den Geburtsbericht zu verfassen, aber das ist ja unglaublich wieviel man plötzlich zu tun hat obwohl der Kleine doch eigentlich die meiste Zeit schläft.
Am Montag (5.8.) wurde der Kleine auf 3700gr. geschätzt. Ich hab schon innerlich gestöhnt, aber mein FA war wohl noch nicht der Meinung, dass eine EInleitung nötig wäre.
Am Donnerstag ließen dann die Bewegungen deutlich nach und ich habe bei meinem FA angerufen. Da der nicht mehr in der Praxis war, schickte er mich ins Krankenhaus.
Dort wurde ein CTG geschrieben und nochmal geschallt. Das Ergebnis: 4300gr. und die Worte der Ärtzin "Naja, ich habe auch knapp gemessen, kann also auch noch mehr sein". Na toll...
Also durfte ich am nächsten Morgen zur EInleitung wiederkommen. Der Kleine hat abends übrigens nochmal ohne Ende gezeigt, dass da keine nachlassenden Kindsbewegungen sind.
Am Freitag um 10.30Uhr gab es die erste Tablette (1/4) und CTG - nix
14.30Uhr :1/4Tablette und CTG - nix. Da wurde aber auch mal endlich der MuMu untersucht: 1-2Finger durchlässig, weich, GbmH noch nicht ganz verstrichen
18.30Uhr: 1/2Tablette und CTG - nix
23.00Uhr: CTG... Nix
Ich war schon ziemlich frustriert. Vor allem da ich auch noch im Dreibettzimmer gelandet bin ("Nee, beim Familienzimmer sind Sie die 5. auf der Warteliste") und die beiden anderen schon ihre Babys hatten. Und die eine davon, hatte genau wie ich morgens 1/4 Tablette genommen.
Meinen Mann habe ich nach Hause geschickt.
Ich hab zwar regelmässig gemerkt dass mein Bauch hart wurde (etwa im 4 min Takt), aber das tat uberhaupt nicht weh und das CTG hat auch nicht wirklich was angezeigt.
Am 10.08. bin ich dann gleich um 2.00Uhr aufgewachte, weil mir überl war. Bin zur Nachtschwester und habe irgendwelche Tropfen bekommen und bin dann wiedder eingeschlafen.
Um 4.00Uhr war ich wieder wach und hatte eindeutige Wehen, die ich schon leicht veratmen musste. Ich bin also hoch zum Kreissaal gegangen und wurde da in einem anderen Raum ans CTG angeschlossen. Bei der 2. Wehe habe ich die Hebamme gerufen, weil ich richtige Schmerzen hatte. Sie hat mir nicht so richtig geglaubt, aber mich dann untersucht und war sehr überrascht, der MuMu war 2-3cm auf und GbmH verstrichen. Ich habe eine Schmerzinfusion bekommen.
Um 6.00Uhr war der MuMu 6cm auf und die Fruchtblase leicht eingerissen (oben). Da die Wehen nun die ganze Zeit im 3 min Takt gekommen sind und ich schon fast heiser vom Schreien war (wie hilfreich ist das übrigens!!!) bekam ich eine PDA.
Um 7.00Uhr: MuMu komplett offen, Fruchtblase wird eröffnet, Kopf liegt aber immer noch nicht richtig im Becken. Durch die PDA haben die Wehen nachgelassen und ich bekomme einen Wehentropf und soll nun in Seitenlage liegen. Es folgt auch noch andere Positionen und ich schreie inzwischen alles zusammen.
Die Wehen werden wieder sehr stark, kaum auszuhalten trotz PDA. Immer noch keine Veränderung. Der Kleine bekommt eine Sonde auf den Kopf, um den Herzschlag genau zu überprüfen. Bei den Wehen geht der Herzschlag auf 80 Schläge runter.
Es wird ihm auch noch Blut abgenommen und geguckt ob die Sauerstoffversorgung ok ist (ist sie).
9.30Uhr: Wir probieren nochmal 30min in wechselnder Lage (2 Wehen auf der rechten, 2 auf der linken und 2 in der Mitte) - keine Veränderung also Kaiserschnitt
10.00Uhr: ich komme in den OP, Wehen sind nicht auszuhalten (trotz Wehenhemmer) und ich veratme noch auf dem OP Tisch, da die Narkose nochmal fast 20min braucht bis sie wirkt. Inzwischen macht sich aber auch mein Mann fertig und kommt dazu.
10.59Uhr: Unser Sohn wird mit 4880gr, 59cm und 37,5 cm Kopfumfang mit lautem Schrei geboren.
Um 12 Uhr komme ich in dem Kreissaal wo mein Mann und Sohn auf mich warten und ich darf
endlich kuscheln.
Ein unglaublicher Moment! Sicher hätte es etwas anders laufen können, aber ich bin ganz froh, dass ich die Wehen erleben konnte und vor allem der Kleine das mitbekommen hat. Die Schmerzen sind wirklich so ziemlich vergessen und auhc die Kaiserschnittnarbe tut seit ein paar Tagen kaum noch weh. Manchmal piekst es etwas, aber das wars auch schon. Schade ist halt nur, dass man nach dem Kaiserschnitt nicht direkt aufstehen und richtig in allen Positionen Stillen kann. Aufsetzen und Aufstehen tat am Anfang doch weh.
ABER: ich bin soooo glücklich, dass der Kleine endlich hier ist.
.lieben Gruß
Schokofrosch
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ich hätte fest daran gedacht, dass ich viel schneller dazu komme den Geburtsbericht zu verfassen, aber das ist ja unglaublich wieviel man plötzlich zu tun hat obwohl der Kleine doch eigentlich die meiste Zeit schläft.
Am Montag (5.8.) wurde der Kleine auf 3700gr. geschätzt. Ich hab schon innerlich gestöhnt, aber mein FA war wohl noch nicht der Meinung, dass eine EInleitung nötig wäre.
Am Donnerstag ließen dann die Bewegungen deutlich nach und ich habe bei meinem FA angerufen. Da der nicht mehr in der Praxis war, schickte er mich ins Krankenhaus.
Dort wurde ein CTG geschrieben und nochmal geschallt. Das Ergebnis: 4300gr. und die Worte der Ärtzin "Naja, ich habe auch knapp gemessen, kann also auch noch mehr sein". Na toll...
Also durfte ich am nächsten Morgen zur EInleitung wiederkommen. Der Kleine hat abends übrigens nochmal ohne Ende gezeigt, dass da keine nachlassenden Kindsbewegungen sind.
Am Freitag um 10.30Uhr gab es die erste Tablette (1/4) und CTG - nix
14.30Uhr :1/4Tablette und CTG - nix. Da wurde aber auch mal endlich der MuMu untersucht: 1-2Finger durchlässig, weich, GbmH noch nicht ganz verstrichen
18.30Uhr: 1/2Tablette und CTG - nix
23.00Uhr: CTG... Nix
Ich war schon ziemlich frustriert. Vor allem da ich auch noch im Dreibettzimmer gelandet bin ("Nee, beim Familienzimmer sind Sie die 5. auf der Warteliste") und die beiden anderen schon ihre Babys hatten. Und die eine davon, hatte genau wie ich morgens 1/4 Tablette genommen.
Meinen Mann habe ich nach Hause geschickt.
Ich hab zwar regelmässig gemerkt dass mein Bauch hart wurde (etwa im 4 min Takt), aber das tat uberhaupt nicht weh und das CTG hat auch nicht wirklich was angezeigt.
Am 10.08. bin ich dann gleich um 2.00Uhr aufgewachte, weil mir überl war. Bin zur Nachtschwester und habe irgendwelche Tropfen bekommen und bin dann wiedder eingeschlafen.
Um 4.00Uhr war ich wieder wach und hatte eindeutige Wehen, die ich schon leicht veratmen musste. Ich bin also hoch zum Kreissaal gegangen und wurde da in einem anderen Raum ans CTG angeschlossen. Bei der 2. Wehe habe ich die Hebamme gerufen, weil ich richtige Schmerzen hatte. Sie hat mir nicht so richtig geglaubt, aber mich dann untersucht und war sehr überrascht, der MuMu war 2-3cm auf und GbmH verstrichen. Ich habe eine Schmerzinfusion bekommen.
Um 6.00Uhr war der MuMu 6cm auf und die Fruchtblase leicht eingerissen (oben). Da die Wehen nun die ganze Zeit im 3 min Takt gekommen sind und ich schon fast heiser vom Schreien war (wie hilfreich ist das übrigens!!!) bekam ich eine PDA.
Um 7.00Uhr: MuMu komplett offen, Fruchtblase wird eröffnet, Kopf liegt aber immer noch nicht richtig im Becken. Durch die PDA haben die Wehen nachgelassen und ich bekomme einen Wehentropf und soll nun in Seitenlage liegen. Es folgt auch noch andere Positionen und ich schreie inzwischen alles zusammen.
Die Wehen werden wieder sehr stark, kaum auszuhalten trotz PDA. Immer noch keine Veränderung. Der Kleine bekommt eine Sonde auf den Kopf, um den Herzschlag genau zu überprüfen. Bei den Wehen geht der Herzschlag auf 80 Schläge runter.
Es wird ihm auch noch Blut abgenommen und geguckt ob die Sauerstoffversorgung ok ist (ist sie).
9.30Uhr: Wir probieren nochmal 30min in wechselnder Lage (2 Wehen auf der rechten, 2 auf der linken und 2 in der Mitte) - keine Veränderung also Kaiserschnitt
10.00Uhr: ich komme in den OP, Wehen sind nicht auszuhalten (trotz Wehenhemmer) und ich veratme noch auf dem OP Tisch, da die Narkose nochmal fast 20min braucht bis sie wirkt. Inzwischen macht sich aber auch mein Mann fertig und kommt dazu.
10.59Uhr: Unser Sohn wird mit 4880gr, 59cm und 37,5 cm Kopfumfang mit lautem Schrei geboren.
Um 12 Uhr komme ich in dem Kreissaal wo mein Mann und Sohn auf mich warten und ich darf
endlich kuscheln.
Ein unglaublicher Moment! Sicher hätte es etwas anders laufen können, aber ich bin ganz froh, dass ich die Wehen erleben konnte und vor allem der Kleine das mitbekommen hat. Die Schmerzen sind wirklich so ziemlich vergessen und auhc die Kaiserschnittnarbe tut seit ein paar Tagen kaum noch weh. Manchmal piekst es etwas, aber das wars auch schon. Schade ist halt nur, dass man nach dem Kaiserschnitt nicht direkt aufstehen und richtig in allen Positionen Stillen kann. Aufsetzen und Aufstehen tat am Anfang doch weh.
ABER: ich bin soooo glücklich, dass der Kleine endlich hier ist.
.lieben Gruß
Schokofrosch
[attachment 80731 Schoko.jpg]